12.09.2016

Perfekt!

Der Sitz ist verteidigt. Bürger Müller ist wieder Ratsmitglied – unten links neben Karl, dem Kaiser und Hotte.

Aber es war eng:

Wahlbeteiligung 2016: 56,7 %

CDU 35,1 %, SPD 29,7 %, AfD 9,2 %, Grüne 7,5 %, Unabhängige: 5,8 %, FDP: 4,8 %, WG: 2,9 %,  Linke: 2,2 %, Die Partei 1,5 %, BSG: 1,4 %.

Da auch die Linke wieder einen Sitz gewonnen hat, spricht eigentlich nichts dagegen, die Fraktion Die Linke/BSG weiterzuführen.

Dank an unsere Wählerinnen und Wähler.

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11.09.2016

Es geht um die Wurst

Das ist – für alle die es nicht errätselt haben – die Auflösung der „Bildinterpretation“. Die Redensart soll ja daher kommen, dass die Wurst bei Preisschießen, Preisskat oder ähnlichen Vergnügungen bis heute ein gern gesehener Preis ist. Und für eine Redensart ist die „Wurst“ eben tauglicher als eine „Schweinehälfte“.

Mende oder Nigge ist uns nicht ganz egal, vor allem aber deshalb nicht, weil wir naja nun mal finden: Abschreiben geht eigentlich gar nicht.

Ansonsten hier zur Einstimmung mal die Ergebnisse vom letzten Mal:

Wahlbeteiligung 2011: 46,40%

CDU 32,9 %, SPD 32,4 %, Grüne 11,1 %, Unabhängige: 10,2 %, FDP: 4,2 %, WG: 4,1 %, BSG: 2,5 %, Linke: 2,5 %

Neu dabei diesmal Die Partei und die AfD.

Unsere Tipps gehen in der Tendenz dahin, dass aufgrund der neuen Bewerber alle – bis auf uns – prozentual Einbußen haben werden.

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09.09.2016

Schluss mit Privilegien Рh̦chstens aus der Lostrommel

Wer unser Kurzprogramm aufmerksam gelesen hat, weiß, dass wir DIE LÖSUNG für die Ratsherren/frauen-Parkplätze in der Kanzleistraße haben.  Selbstverständlich muss dieser feudale Quatsch abgeschafft werden. Aber statt ein paar Euro mit Vermietungen zu verdienen oder dort einen Fahrradparkplatz anzulegen, der mit Sicherheit höchstens an Markttagen genutzt würde), wollen wir die Parkplätze in einer Tombola verlosen. Das – da sind wir sicher – bringt wirklich Kohle. Die aber nicht in die Stadtkasse fließen soll, sondern auf das oder die Konten von Sozialverbänden oder ähnlichem. Wer sich über die Verlosung einen Platz ergattern will, muss uns natürlich erstmal wählen – denn wer sonst sollte im Rat für diese brillante Idee kämpfen. Hier der Link zur Pressemitteilung.

parke

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09.09.2016

Bildinterpretation erwünscht

Eine Wählerin schickte uns folgendes Bild – wir haben das Rätsel gelöst. Ihr auch? Eure Antworten bitte an: buerger-mueller@gmx.de

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08.09.2016

Die 14 Regeln des Johan Cruyff

Wer uns wählen will (und meint, Ahnung von Fußball zu haben), muss JOHAN CRUYFF zu den 14 besten Kickern EVER zählen. Ansonsten werden wir eure Kreuze als ungültig ablehnen.

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Cruyff war die Nummer 14. Und für seine Stiftung hat er 14 Regeln aufgestellt, die wir gern auch auf (Kommunal-)Politik anwenden würden (siehe unten). Soviel Niederländisch versteht ihr, dass ihr merkt, worum es geht.

regeln

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07.09.2016

Gemeinsam gegen CETA/TTIP

Für die Anti-TTIP-Demonstration in Hamburg hat der DGB zwei Busse bestellt. Abfahrt ist am 17. September 2016  um 8.30 Uhr ab Schützenplatz/Hafenstrasse in Celle. Fahrpreise:  10 € ermäßigt (Schüler_innen, erwerbslose Menschen etc.). 20 € für Normalverdiener_innen und 50 € für Menschen mit viel Geld (Sponsoren).


Anmeldungen ab sofort über https://ttip-busse.de/ oder Dirk.Garvels@dgb.de

http://ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/hamburg/

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07.09.2016

Bürger Müller – das ist Liste 14

Damit es jetzt wirklich klappt am Sonntag, haben wir Bürger Müller jetzt nochmal direkt an die Laterne gehängt, also sein Portrait. Damit ihr wisst: Ah ja, Bürger Müller wählen, heißt Liste 14 ankreuzen – und das dreimal bitte (und nicht unterschreiben – das müssen, damit alles seine Richtigkeit hat, nur die AfD-Wähler*innen). Und damit ihr uns nicht auch noch auf den anderen Zetteln sucht: Wir kandidieren nur für den Stadtrat. Bei der Wahl zum Kreistag könnt ihr gern gute oder sehr gute Parteien wählen, bei der Wahl zum Stadtrat aber am besten nur die Besten (und in aller Bescheidenheit: Das sind nun mal wir vom Team Müller).

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06.09.2016

Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft …

… leider wird es seitens der Kommunalpolitik behandelt wie ein Auslaufmodell von der Resterampe. Unser Ziel ist es, das in der Stadt Celle zu ändern. Ein Ärgernis sind in Celle Kreuzungen, wo Radfahrer*innen in 99 % der Fälle Fußgänger*innen gleichgestellt sind, weil sie die gleiche Ampel nutzen müssen. In der Konsequenz führt das zu überflüssigen Haltezeiten. Ändern lässt sich das z.B. mit eigenen Fahrradampeln. Dazu hat Bürger Müller jetzt einen Antrag gestellt – mehr findet ihr hier

fahrradampel

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05.09.2016

Der streitbare Herr Müller

Ein Mann mit Namen Müller, der auch Talent zum Reden hat,
beschloß, Politiker zu werden in seiner kleinen Heimatstadt.

Hier das Cover der offiziellen Biografie:

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04.09.2016

Was tun mit dem Millionengrab?

Im Wahlkampf sind ja einige Zahlenfees unterwegs, die dem geneigten Wahlvolk in fünf Jahren einen ausgeglichenen Haushalt versprechen. Nur eins tun sie dabei nicht: Nämlich sagen, wie das gehen soll. Denn dabei würden sich einige die Augen reiben, wenn genau bei ihrem Verein gekürzt oder die Gebühren raufgesetzt werden. Bürger Müller hat deshalb mal zwei alte Hüte in den Ring geworfen: die CongressUnion und den gegenläufigen Ausbau des Nordwalls. Die Union verschlingt Jahr für Jahr rund drei Millionen, und beim Nordwall dürfte es immer noch ein zweistelliger Millionenbetrag sein, der da verbaut werden soll. Die Pressemitteilung dazu findet ihr hier.

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03.09.2016

Fracking stoppen, Herr Weil!

Gegen den beim Fracking in Niedersachsen anstehenden Neustart protestierten nachmittags auf der Stechbahn rund 50 Menschen bei einem von „campact!“ organisierten Flashmob. Anlass: Der Besuch von Ministerpräsident Weil (SPD). Unter den Flashmobbern: Hotte und Reinhard aus dem „Team Müller“. Worum geht’s? Nachdem die CDU/SPD-Regierungskoalition im Juni ein Fracking-Gesetz verabschiedet hat, soll’s demnächst in Niedersachsen wieder losgehen. Zwar nicht mit dem Fracken in Schiefergestein, aber doch dem sogenannten konventionellen Fracking in Sandgestein. Und auch das ist mit erheblichen Risiken verbunden.

Der Protest hat die SPD-Veranstaltung richtig „aufgewertet“, denn wirkliche Besucherinnen und Besucher hatten sich nicht wirklich auf den Kundgebungsort verirrt.

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03.09.2016

Gesucht und nicht gefunden?

Hallo Wählerinnen und Wähler, ihr habt uns gesucht und nicht gefunden. So ein Wahlkampf ist halt kein Pokémon GO. Aber was ist passiert. Wollt ihr erst die gute Nachricht hören? Nicht nur der Kaiser, auch alle anderen im „Team Müller“ haben noch eigene Zähne (und davon – nebenbei – nicht zu knapp). Und die schlechte? Andrea hat’s erwischt, ein Weisheitszahn musste zur ungünstigsten Zeit von seinem Vorhandensein Kenntnis geben. Das war’s. Und wer das „Team Müller“ kennt, weiß, dass wir dann selbstverständlich („zähneknirschend“) und solidarisch alle auf das Großereignis „Infostand“ verzichtet haben.

Sofort aber haben wir uns ein neues Ziel gesteckt: Wir werden die ersten sein, die in den Rat einziehen, ohne einen einzigen Info-Stand durchgeführt zu haben. Top, die Wette gilt.

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03.09.2016

Jetzt doch noch einen Info-Stand?

Ja nu – warum denn nicht? Kann ja nicht schaden, oder? Also: Wer die einmalige (wir betonen: einmalige) Chance nicht verpassen will, Teile des Teams von Bürger Müller freilaufend im öffentlichen Wahlzirkus zu sehen (füttern verboten!), kann uns am Samstag ab (naja, nicht ganz so früh) – also so ab 11.15 Uhr in der Altstadt suchen (und wahrscheinlich höchsten bis 13 Uhr). Angeleitet von unserer großartigen Wahlkampfmanagerin bringen wir da die endgültige Losung unters Wahlvolk:

Wählt BSG-CE – die Liste 14. Sie ist nicht nur gut, sie ist einfach besser.

Wählt keinesfalls die Liste 3 – da ist das Mindesthaltbarkeitsdatum längst abgelaufen (siehe unten). Immerhin. Das waren noch Zeiten, in denen man/frau sich für einen ehemaligen SS-Mann und einen ehemaligen Kreisbauernführer entscheiden konnte. Aber sich eben auch der Frage stellen musste, siehe unten: „Kühlschrank oder Urlaubsreise / heißt die Frage dieses Jahr“. Daraus ergibt sich die am Info-Stand zu beantwortende Frage: In welchem Jahr ist diese Wahlwerbung abgelaufen?

SAMSUNG

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02.09.2016

Ich will …

Während alle anderen Kandidatinnen und Kandidaten gewählt werden „möchten“, macht Oliver „Bürger“ Müller im Wahlspecial von CelleHEUTEcompact eine klare Ansage: „Ich will gewählt werden, weil …“

Na, h̦ren wir mal Рvorgegeben waren 1.500 Zeichen:

… unsere Ideen der Stadt gut tun. Wir haben für eine Weiterführung des Stadtfestes geworben, als fast alle es beerdigen wollten. Wir haben die Geheimgespräche zur Privatisierung der Abwasserwirtschaft öffentlich gemacht und gemeinsam mit einem Bürgerbündnis verhindert. Wir haben angestoßen, dass der Klimaschutzfonds einen effizienteren Zuschnitt bekommt.
Für all das haben wir im Bündnis für Soziale Gerechtigkeit einen Kompass. Der zeigt uns an, was sozial und was unsozial ist, was bürgernah oder bürgerfern, was nachhaltig ist oder die Zukunft verbaut. Einige Beispiele:
Die Stadt gehört uns allen. Und sie ist kein Konzern. Deshalb sind wir gegen die Ausgliederung der Abwasserwirtschaft in einen Eigenbetrieb. Das wird zu höheren Gebühren führen. Ohne uns.
Um das Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen, müssen überflüssige Projekte auf die Streichliste: Dazu gehört z.B. die gegenläufige Befahrbarkeit des Nordwalls. Der würde dadurch zudem zum Feinstaub-Hotspot und Wohnen dort zu einem Gesundheitsrisiko.
Fahrradfahren muss attraktiver und sicherer werden. Wir wollen deshalb z.B., dass im Winter Fahrradwege effektiv von Schnee geräumt werden. Und Kreuzungen müssen endlich fahrradfreundlich umgestaltet werden.
Wenn ich Sie neugierig gemacht habe: www.bürger-müller.de
Unser Motto ist: Andere Wege gehen. Dafür stehe ich gemeinsam mit meinem Team. Das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit finden sie auf dem Wahlzettel ganz unten – wählen Sie uns nach vorn.“

celleheute

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31.08.2016

Fast die Hälfte der Wähler will Müller

Das jedenfalls wusste die Berliner Zeitung bereits am 01.08.2016 zu berichten. Von den Celler Medien wird dieses Ergebnis einer Forsa-Umfrage – wie nicht anders zu erwarten – unterdrückt.

WillMueller

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30.08.2016

Politplausch in der Mittagspause

Leider müssen wir jetzt schon den zweiten Tag feststellen, dass die Wählerinnen und Wähler nicht einmal mehr den einfachsten Anforderungen genügen. Kaum eine Frage kann von ihnen präzise beantwortet werden. Z.B.: War Mende schuld daran, dass die Queen sich letztes Jahr nicht ins Goldene Buch der Stadt eingetragen hat? Oder: Hat Dr. Jörg Nigge die für einen OB-Kandidaten vorgeschriebene Mindestanzahl an Krawatten? Und was müssen wir uns anhören: Rumgeeiere. Wählerinnen und Wähler! So wird das nichts. Bereitet euch wenigstens ein bisschen vor, wenn ihr unseren Polit-Plausch besucht. Täglich zwischen 13 und 14 Uhr ist ein Stuhl für euch frei – vor dem Kampagnenbüro am Brandplatz 2.

politplausch

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29.08.2016

Ich hab dich gewählt, Müller – und was kriech ich jetzt?

Solche Mails – zum Teil mit sogenannten „Dokumentationen des Wahlverhaltens“ (siehe Foto unten) – erhalten wir jetzt geradezu stündlich. Ja, anscheinend nutzen die uns zugewandten Massen die „Briefwahlbüros“ im Neuen und Alten Rathaus. Aber Leute, so geht es selbstverständlich nicht. Auf der Rückseite dieses riesigen Wahlzettels gab es die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“, kurz AGB, die ihr anscheinend wieder mal nicht gelesen habt. Da steht aber ausdrücklich: „Wer einem anderen dafür, daß er nicht oder in einem bestimmten Sinne wähle, Geschenke oder andere Vorteile anbietet, verspricht oder gewährt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Ebenso wird bestraft, wer dafür, daß er nicht oder in einem bestimmten Sinne wähle, Geschenke oder andere Vorteile fordert, sich versprechen läßt oder annimmt.“ Zu kompliziert? Ganz knapp heißt das: Wer für eine Wählerstimme Freibier will oder verspricht, kann in den Knast kommen.

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28.08.2016

Ãœberdachte Altstadt – Variante „To Go“

Es bestand eine leichte Hoffnung auf „Raindrops“ bei der Feier zur Eröffnung des Kampagnenbüros für Bürger Müller und sein BSG. Und als sie dann fielen, die Tropfen, zeigte sich mal wieder die Genialität der Müllerschen Performance. Seine Variante der „Ãœberdachten Altstadt“, nämlich die „To Go“, zeitigte hervorragende Ergebnisse. Niemand wurde nass. Und dies war schlicht und einfach einer Erfindung mit dem Namen „Regenschirm“ zu verdanken. Vergessenes Wissen? Tja, wer sich auskennt. Vor 180 Jahren begann in Celle eine fabrikmäßige Produktion dieser nützlichen Gegenstände in der Zöllernstraße, um in der Blumlage dann zum Hauptsitz der weltweiten Schirmproduktion zu werden (mit über 1000 Beschäftigten). Die Firma ging leider zu Beginn des 20. Jahrhunderts Konkurs, weil der Besitzer Wilhelm Hugo sich nicht von einem – wie wir heute sagen würden – regional orientierten Produktdesign trennen wollte, d.h. Rohstoffe vorzugsweise aus der näheren Umgebung bezog und Teilfertigungen nicht von Fremdfirmen beziehen wollte. Ein Globalisierungsopfer. Zur eigentlichen Pressemitteilung geht’s hier.

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26.08.2016

Groovin‘ On A Sunday Afternoon

Wir wetten 5 Euro, dass niemand am Sonntag dieses Stück auf einer Single mitbringt. (RR)

25.08.2016

Celler Bündnis für einen gerechten Welthandel

Auf einer Pressekonferenz hat heute das Celler „Bündnis für einen gerechten Welthandel“ seine Gründung bekanntgegeben. Wir sind Teil des Bündnisses – hier die Pressemitteilung.

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24.08.2016

Neumarkt-Kreisel sorgt für Entschleunigung

Durch „bloßes Nachdenken“ (Käpt’n Blaubär) wusste Bürger Müller von Beginn der Planung an, dass der Neumarkt-Kreisel floppt. Ist doch logisch, dass neue zebrabestreifte Fußgängerüberwege den PKW-Verkehr entschleunigen. Aber auf uns hört ja keiner. (Siehe CZ von heute.)

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22.08.2016

„It’s capitalism, stupid“

Für Aufregung in den lokalen Medien hat eine geplatzte Investition gesorgt. Die Krankenkasse BBK Mobil Oil hatte vor, auf einem Gelände an der 77er-Straße einen Verwaltungsneubau  errichten zu lassen. Jetzt wurde durch eine der Celleschen zugespielten Ratsunterlage öffentlich, dass daraus nichts wird. CelleHeute fragte daraufhin die Vorsitzenden der Ratsfraktionen, wie sie den Vorgang bewerten. Hier die Antwort von Oliver „Bürger“ Müller:

„Der Sitzungsablauf ist korrekt geschildert. Selbstverständlich hatten Rat und Verwaltung ein gemeinsames Interesse, die BBK Mobil Oil in Celle zu halten, und haben dem Investor, der 28. BauWo Grundstücksgesellschaft mbH, ein attraktives Grundstück angeboten. Dass sich der potenzielle Mieter, die BBK Mobil Oil, am Ende für eine andere Option in Hannover entschieden hat, wird wohl die angedeuteten betriebswirtschaftliche Gründe haben. „It’s capitalism, stupid.“ In Neubauten liegt die Durchschnittsmiete nun mal bei rund 14 Euro/qm, und wenn die BBK Mobil Oil es woanders billiger bekommt, dann lässt sich das verwaltungsseitig oder politisch kaum ändern. Das ist für Celle selbstverständlich bitter.“

Neben einer Stellungnahme hatte Peter Fehlhaber um die Beanwortung von drei Fragen gebeten:

„Stimmen die Angaben? Durch wen erhält die CZ, nun schon zum wiederholten Mal, „nichtöffentliche Papiere“? Können wir künftig auch nichtöffentliche Papiere erhalten?“

Bürger Müller Antworten: „Durch wen die Cellesche Zeitung „nun schon zum wiederholten Male“ nicht-öffentliche Papiere erhält, kann ich nicht beantworten. Hier dürften Antworten auf die Frage „Cui bono?“ („Wem zum Vorteil?“) weiterhelfen. Die Frage „Können wir künftig auch nichtöffentliche Papiere erhalten?“ kann ich nur dahingehend beantworten: Durch mich nicht.“

Die Antworten der anderen Fraktionsvorsitzenden finden sich unter der Ãœberschrift „Hinter verschlossenen Türen“ bei CelleHeute.

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20.08.2016

Auf die Kacke hauen und Sparen? Beides zusammen geht nur bei Geissens

Unter Umgehung relevanter Themen stürzt sich die „Fan Base“ von Dr. Jörg Nigge auf Punkte, mit denen man der Chefetage im Rathaus am Zeug zu flicken glaubt. Dazu gehört das 725-jährige Stadtjubiläum im nächsten Jahr. Von der Celleschen Zeitung gefragt, äußerte sich Oliver „Bürger“ Müller – hier ungekürzt – wie folgt:

„Es ist ein schon merkwürdig, dass ein einstimmiger Beschluss des Rates vom Juni jetzt hinterfragt wird. Im Verwaltungsausschuss wurde im Januar und dann nochmal im Juni ausführlich informiert. Allen im Rat war klar, dass nicht Beides geht: Auf die Kacke hauen und Sparen. Deshalb finden wir das Konzept der Verwaltung gut, das Stadtjubiläum mit einer großen Ausstellung zu 500 Jahre Reformation zu verbinden. Letzeres belastet die Stadtkasse nur in geringem Umfang, hat aber sowohl für die eigene Bevölkerung wie für Touristinnen und Touristen einen attraktiven Mehrwert. Aus der Zahl „725“ lässt sich kein touristisches Highlight stricken. Es fühlt sich doch eher an wie ein 25. Geburtstag – und noch nicht einmal wie der 25-jährige Hochzeitstag. Vor drei Jahren wurde übrigens Düsseldorf 725 Jahre alt. Abgesehen von einem Konzert ihres großen Sohnes Heino hatte die Landeshauptstadt eher weniger zu bieten als unser Celle. Deshalb: Das Stadtjubiläum mit 500 Jahre Reformation zu verkuppeln, ist  eine ziemlich geniale Idee.“
Zu den einzelnen Fragen der CZ antworteten wir so:
War es den Parteien bekannt, dass es dazu andere Vorschläge gab? Zum Beispiel die Feierlichkeiten mit einer Aktionswoche zu begehen? Uns nicht.
Wussten Sie, dass es einen Arbeitskreis gibt, in dem sich Kirche, Museum, CZ, Stadt plus Schlosstheater und CD-Kaserne
über die Gestaltung des Jubliäumsjahres austauschen? Ja.
Ist die Stadtverwaltung an Sie herangetreten, um über die Finanzierung zu sprechen? Nicht an uns, aber an den Rat.

Der Wahlkampf ist anscheinend auch eine Zeit großer Vergesslichkeit: Am 17.11.2015 informierte die Verwaltung darüber, dass die zentralen Festveranstaltungen am Pfingstwochenende stattfinden sollen. Auch darüber, dass die weitere Arbeit in eine Planungsgruppe mit unterschiedlichen Akteur*innen verlagert werde, wurde in der seinerzeitigen Kulturausschusssitzung informiert. Das ausgereifte Konzept wurde dann am 16.06.2016 in einer Vorlage für den Rat vorgestellt – und anschließend einstimmig beschlossen. Wer heute die Cellesche Zeitung liest, kann sich deshalb über die Aussagen einiger Ratsmitglieder nur wundern.

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15.08.2016

Vielfalt bringt Lebendigkeit

Eine Pressemitteilung zu den Sitzbänken auf dem Brandplatz und Uniformitätsträumen aus der Verwaltung.

Sitzen

 

11.08.2016

Copy & Paste

Copy+Paste

Eine Empfehlung für den Chefsessel im Rathaus sieht anders aus.

Wer’s nachlesen will – hier geht’s zur revista

http://www.revista-online.info/

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10.08.2016

Jetzt hängen die Ersten

Nu haben wir ja auch anderes zu tun als Wahlkampf, aber jetzt hängen die ersten Plakate.

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07.08.2016

Plakate auf Pappen

Zum Arbeiten im „Team Müller“ gehört zunächst einmal Musik.

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Und los geht’s mit „Love and Happiness“, einer alten Al Green-Nummer in der (einen Tick besseren) Version von Earnest Jackson (mit einem großartigen HiHat-Einzähler bei 0:30)

Bei uns arbeitet selbstverständlich auch „Der Kaiser“ (links) & zwar präzise & wie sollte es anders sein: mit „Bio“-Kleister.

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Unser „Kunst-Beauftragter“, Horst-Günter Brune, hat für das Plakatdesign jetzt schon zweimal die Note Eins in sein Notizbuch eingetragen.

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Und immer noch arbeiten wir mit „Bio“-Kleister.

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06.08.2016

„Farbe im Rat schadet nie!!“

Das meint Joachim Falkenhagen (FDP) als Kommentar zu unserer in CelleHeute veröffentlichten Pressemitteilung.  Da haben wir dann kein Problem damit, das „Kompliment“ zu erwidern. Joachim Falkenhagen hat in den letzten fünf Jahren aus unserer Sicht seinen „Job“ als Ratsvorsitzender souverän ausgeübt. Und selbst wenn er „Bürger Müller“ gelegentlich mal „zurückgepfiffen“ hat – in der Regel hat er einen entspannten Humor an den Tag gelegt und bei allem – auch von uns geschätzten – gegenseitigen Respekt Zuspitzungen in der Sache (um der Sache willen) immer toleriert.

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06.08.2016

Liste 14

Heute wurden in der CZ die Kandidat*innen-Listen für die Stadtratswahl veröffentlicht. Aus nicht ganz einsichtigen Gründen ist die Liste vom Bündnis Soziale Gerechtigkeit“ (BSG-CE) auf den letzten, d.h. den 14. Platz gesetzt.

Das macht es für unsere potenziellen Wähler*innen einfach. Sie müssen auf dem Wahlbogen nicht lange suchen, sondern können ihre Kreuze einfach bei denen machen, die ganz ganz unten stehen.

Ohne das defätistisch zu meinen, zitieren wir deshalb an dieser Stelle mal Matthäus 19,30: „So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten“. Tja – Pech für die Christlich Demokratische Union.

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04.08.2016

Freunde von ver.di haben uns gerade auf einen Videoclip der Gewerkschaft hingewiesen:

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03.08.2016

Die erste Pressemitteilung ist raus; siehe

„Bündnis Soziale Gerechtigkeit“ (BSG) will andere Wege gehen

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27.07.2016

„Vielfalt verbindet“ – Alle Stadtrats-Parteien gegen Extremismus